Siegburg: Neuen Teilnehmerrekord verzeichnete die VR-Bank Rhein-Sieg beim diesjährigen Neujahrsempfang. Annähernd 1.600 Gäste fanden den Weg in die Rhein-Sieg-Halle. Interessiert waren sie an der Entwicklung der Genossenschaftsbank im abgelaufenen Geschäftsjahr, selbstverständlich aber auch am Vortrag des Gastredners. Das Vorstandsquartett Dr. Martin Schilling, Holger Hürten, Ralf Löbach und Andre Schmeis sowie die zahlreich anwesenden Führungskräfte der Bank freuten sich über die riesige Resonanz, darunter auch zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Diese nutzen den feierlichen Rahmen für zahlreiche Gespräche bei musikalischer Untermalung durch das Oleg Jakusov-Trio.
Zu Beginn ließ Dr. Martin Schilling, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rhein-Sieg, das gerade abgelaufene Geschäftsjahr noch einmal Revue passieren. Zusammenfassend stellte er fest, dass die VR-Bank auf eine gute Entwicklung zurückblicken kann, was zu einem weiteren Ausbau der Marktanteile führte. „Insbesondere das Jubiläumsjahr zum 200. Geburtstag unseres Gründungsvaters Friedrich Wilhelm Raiffeisen prägte unseren Geschäftsbetrieb und auch zahlreiche unserer Veranstaltungen“, erinnerte Dr. Martin Schilling.
Im Firmenkreditgeschäft war die Kompetenz der Bank einmal mehr gefragt. Dies spiegelt sich in einem Nettowachstum von fast 10 Prozent wider. Das Geschäft mit privaten Wohnbaufinanzierungen bewegte sich auf Vorjahresniveau.
Das Börsenjahr 2018 war extremst geprägt von hauptsächlich politisch bedingten Unsicherheiten. Dazu zählten vor allem die durch die USA ausgelösten Handelskonflikte sowie die anhaltenden Brexit-Diskussionen. Die Folge: Der DAX schloss zum Jahresende um 20 Prozent schlechter ab. Glücklicherweise übertrug sich diese negative Stimmung nicht auf das Wertpapiergeschäft der VR-Bank Rhein-Sieg, welches trotz der widrigen Rahmenbedingungen weiter ausgebaut werden konnte.
Als größte Herausforderung für 2019 bezeichnete Dr. Martin Schilling die Umstellung auf eine neue Bankensoftware, die im Juli vollzogen wird. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank heißt es ab 22. Juli: „Alles vergessen, was bisher zählte und nach neuem System arbeiten. Hunderte von Schulungsterminen werden dieser Umstellung vorausgehen, so dass die Belegschaft extrem gefordert sein wird“, so Schilling.