Fusionsabsicht manifestiert

VR-Bank Rhein-Sieg und VR-Bank Bonn gestalten Zukunft gemeinsam

19.05.2021

Siegburg: Mit der Unterschrift unter den sogenannten „Letter of Intent“ haben die Vorstände der VR-Bank Rhein-Sieg und der VR-Bank Bonn sowie deren Aufsichtsratsvorsitzende am Dienstag, dem 18. Mai 2021 in Siegburg, die Absicht manifestiert, ab 2022 gemeinsame Wege zu gehen. Damit unterstreichen die obersten Repräsentanten der beiden Genossenschaftsbanken den nachhaltigen Willen, aus zwei kerngesunden und in der Region fest verankerten Genossenschaftsbanken eine leistungsstarke Regionalbank zu bauen.

In der Absichtserklärung halten die Vorstände und Aufsichtsräte die bisherigen Ergebnisse der Gespräche fest. Der Vorstandsvorsitzende der VR-Bank Rhein-Sieg Holger Hürten zeigte sich mit den bisherigen Ergebnissen der Fusionsgespräche sehr zufrieden. "Wir begegnen uns partnerschaftlich und arbeiten gemeinsam auf unser großes Ziel hin", beschreibt Hürten die gute Atmosphäre in den Vorstandsrunden und Gesprächen mit dem Aufsichtsrat.

Die Beschlussfassung zur Fusion wird in den Vertreterversammlungen der VR-Bank Bonn und der VR-Bank Rhein-Sieg im September 2021 zur Abstimmung vorgelegt. Das neue Institut soll den Namen VR-Bank Bonn Rhein-Sieg eG tragen.

Starten soll die neue Genossenschaftsbank mit fünf Vorstandsmitgliedern, wobei Holger Hürten und Rainer Jenniches gleichberechtige Vorstandsvorsitzende sein sollen. Martin Ließem, Ralf Löbach und Andre Schmeis sollen den Vorstand komplettieren, wobei Martin Ließem altersbedingt zum 30. April 2022 ausscheiden wird. Die Vorüberlegungen sehen Prof. Dr. Martin Jonas aus dem Hause der VR-Bank Rhein-Sieg als Aufsichtsratsvorsitzenden vor, unterstützt vom bisherigen Bonner Vorsitzenden Thomas Halstrick als Stellvertreter.  

„Um unsere regionale Verwurzelung zu unterstreichen ist geplant zukünftig auch einen Regionalbeirat aus Bonner Mitgliedern zu installieren“, unterstrich Rainer Jenniches, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bonn. „Selbstverständlich wird es auch keine fusionsbedingten Kündigungen bei den Mitarbeitenden geben.“

Getragen durch die Mitarbeiter*innen in den Regionalcentern und Filialen sowie den Spezialisten im Individualkundengeschäft möchte die Genossenschaftsbank den regionalen Marktauftritt in den heutigen Geschäftsgebieten zukunftsfähig gestalten und gemeinsam in moderne digitale Dienstleistungsangebote investieren.